niemand von uns hat wohl vorher ein solches Jahr erlebt. Im Januar gingen wir mit einem guten Gefühl in das Neue Jahr, man sprach ja bereits von den „Goldenen Zwanzigern“. Aber gleich nach Fastnacht zogen die ersten „dunklen Wolken“ auf.
Die Wochen danach brachten unsere sonst so durchorganisierte Welt durcheinander. Alles drehte sich plötzlich um Desinfektionsmittel, Mund/- Nasenschutz, Toilettenpapier und Nudeln. Und alle mussten ihr Leben umstellen, durften nicht mehr arbeiten, mussten für die Kinder die Erzieher und Lehrer ersetzen, bangten um die älteren Familienmitglieder.
Die Angst um die Gesundheit der Familie und die Sorge um den Arbeitsplatz empfanden viele Menschen als große Last. Die eingespielten Prozesse änderten sich mit angepassten Konzepten, und diese forderten von allen Mitarbeiter*innen zusätzliche Anstrengungen. Immer wieder mussten die Grenzen überschritten werden.
Hinzu kam, dass allen Bürger*Innen bewusst war, dass man sich in einem gefährlichen Umfeld befand, und tatsächlich hat das Virus bei uns, in der KITA- Kitzelstein, zugeschlagen. Wir sind sehr glücklich, dass wohl alles gut gegangen ist.
Nun werden die Geschäfte, Schulen, KITAs früher geschlossen und später geöffnet, um möglichst sicher gesunde Weihnachten feiern zu können.
Wenn wir jetzt nach vorne schauen, stehen wir gleich vor einem Rätsel. Wie geht es weiter ? Zumindest gibt es positive Zeichen: die Hälfte der kalten Jahreszeit ist vorbei, der anstehende Lockdown müsste wirksam sein und vor allem, es kann ein wirksamer Impfstoff eingesetzt werden. Und es wird wohl so sein, dass wenigstens die Mitarbeiter im Gesundheits- und Pflegedienst, der KITA’s, Schulen und die älteren Menschen zur priorisierten Impfgruppe gehören. Das müsste doch zur Beruhigung in unserem Umfeld führen.
Deshalb sollten wir mit Zuversicht in das neue Jahr gehen. Das Wichtigste ist, dass wir alle zusammenhalten, Verständnis füreinander aufbringen und mutig und hoffnungsvoll in das Neue Jahr gehen.
Wir möchten uns bei Ihnen sehr herzlich für Ihr Verständnis bedanken. Der besondere Dank gilt den Helferinnen und Helfern, die sich um die Betroffenen kümmerten, weil sie währen der Krankheit oder Quarantäne auf ihre Unterstützung angewiesen waren.
Wir wünschen Ihnen trotz aller Einschränkungen ein frohes und gesundes Weihnachtsfest. Genießen Sie die Ruhe in der Familie.
In diesem Sinne wünschen wir Ihnen und Ihren Familien auch einen guten Start in das Jahr 2021.
Hans-Peter Broock Werner Popper Rainer Raab Anna Seibert
Ortsbürgermeister 1. Beigeordneter Beigeordneter Beigeordnete