Ortsbürgermeister Broock kandidiert erneut
Die Vorbereitung des Kommunalwahlkampfs 2019 stand im Mittelpunkt der Mitgliederversammlung des CDU- Ortsverbands Mommenheim. Der Vorsitzende Georg Beer und der Schatzmeister Hans-Peter Broock stellten das Konzept vor, das von allen Anwesenden einstimmig beschlossen wurde. Das galt auch für den Beschluss für das Budget für den Wahlkampf. Drei Arbeitsgruppen sollen den Entwurf für ein Wahlprogramm prüfen und weiterentwickeln. Hans-Peter Broock, Mommenheimer Ortsbürgermeister, teilte mit, dass er nach 10 Jahren nicht mehr kandidieren wollte, weil es mehrere kompetente jüngere Mitglieder für eine Bürgermeisterkandidatur gab. Eine Findungskommission führte umfangreiche Gespräche mit den Mitgliedern, die dem gewünschten Profil entsprachen. Dabei stellte es sich heraus, dass es immer schwieriger wird, Kandidaten für die Aufgabe als Ortsbürgermeister zu finden. Einige haben eine Führungsposition und können nicht die notwendige Zeit aufbringen. Um die Kommunikation mit der Verbandsgemeinde, der Kreisverwaltung und anderen Institutionen sicherzustellen, sind nämlich Bürostunden tagsüber notwendig. Nur wenige Unternehmen bieten zur Zeit Altersteilzeitmodelle an, die schrittweise Anhebung des Renteneintritts mit 67 erlaubt meistens keinen frühzeitigen Abschied aus dem Berufsleben. Arbeitnehmer mit abgeschlossenem Studium können wegen der geforderten 45 Jahren Arbeitszeit nicht mehr ohne Rentenabschlag vorzeitig aus dem Beruf ausscheiden. Und in einigen Fällen scheitert eine Kandidatur an der Familiengründung mit den anspruchsvollen Aufgaben der Kindererziehung. Immerhin wurde Interesse an einer Kandidatur 2024 bekundet.
„Ich habe immer noch Spaß an der Aufgabe des Ortsbürgermeisters, und ich habe noch Ideen für die weitere Entwicklung unseres Orts. Wenn die Mitglieder hinter mir stehen, bin ich noch einmal für eine Periode bereit anzutreten“, sagte Hans –Peter Broock. Bei der Wahl gab es keine Gegenstimme.
